21.05.2022 Informationen zur neuen Etzelwerkkonzession
08.06.2022 Öffentliche Informationsveranstaltung zur neuen Etzelwerk-Konzession mit Zusatzverträgen
Volksabstimmung vom 27. November 2022
Mttwoch, 8. Juni 2022, 19.30 Uhr (Türöffnung 19.00 Uhr)Kultur- und Kongresszentrum Zwei Raben, Einsiedeln
Referenten:
- Sandro Patierno, Regierungsrat SZ
- Bezirksammann Franz Pirker, Bezirk Einsiedeln Bezirksstatthalter
- Diego Föllmi, Bezirk Höfe
Mittwoch 31.03.2021 informierte uns (IG Pro Viadukt) Jürg Nachbur und Simon Ryser im Auftrag der SBB über die geplante Sanierung des Willerzeller Viaduktes. Auf Grund vorangegangener Studien ist die Tragfähigkeit bei den Fahrbahnübergängen nur bis 2022 gesichert. Darum wird die Sanierung mit "Volldampf" vorangetrieben. Das Gesuch für die Baubewilligung wurde ebenfalls gleichentags beim Bezirk eingereicht.
Für die Sanierung sind 3 Schritte vorgesehen:
1. Schritt: Sanierung der Fahrbahnübergänge damit bei den Dilatationsfugen kein (Salz)-Wasser mehr auf die darunter liegende Konstruktion gelangen kann. Dies bedingt eine Totalsperre des Viaduktes laut heutiger Planung für 9-10 Monate.
2. Schritt: Sanierung und Rostschutz der Längs- und Querträger: Dazu muss aus Umweltschutzgründen (hochgiftige PCB-haltige Abfallprodukte) die Konstruktion abschnittweise komplett und luftdicht eingehaust werden. Eine totale Sperrung des Viaduktes dürfte, Stand heute, Schritt 1+2 rund 15 Monate dauern. Die SBB möchte zum Beispiel mit einem Bonus/Malus-System alles daran setzen, die Arbeits- resp. Sperrzeit so kurz wie möglich zu halten.
Die offizielle Umfahrung ist über den Steinbachviadukt geplant. Velo- und Lokalverkehr über die Nordseite. Diese Situation wird für die Bewohner von Willerzell einen grossen Einsatz verlangen, Die Vertreter der SBB betonen, dass ihnen die Problematik der langen Sperrung bewusst ist und bitten um Verständnis. Sie werden alles daran setzen, diese so kurz wie möglich zu halten. Dafür wird dem Viadukt die Basis gegeben, eine weitere Nutzung über die geplanten 80 Jahre zu ermöglichen. Die Konzepte für ÖV und Blaulichtorganisationen werden z. Z. erarbeitet.
3. Schritt: Joch (Stützen) werden ebenfalls einzeln eingehaust und von der alten Schutzschicht befreit und neu versiegelt. Diese Arbeit soll vom See her getätigt werden, eine Sperrung ist somit nicht notwendig.
Voraussichtlich 2038 wird die Fahrbahnplatte ersetzt und nach Möglichkeit verbreitert. Der Beginn der Arbeiten ist sehr sportlich gesetzt: Beginn Frühjahr 2022 inkl. Sperrung des Viaduktes. Andreas Eggimann verabschiedet sich persönlich in seiner Funktion als Verantwortlicher der SBB für die Neukonzession Etzelwerk. Er wird in den verdienten Ruhestand treten. Wir bedanken uns für seine konstruktive Arbeit mit uns. Er hat diese zeitweise hart aber immer fair und zuvorkommend geführt. Das Resultat zum Erhalt unseres Viaduktes ist sicher auch seiner Beurteilung zu verdanken. Seine Funktion hat Simon Ryser bereits übernommen.
Link zur Präsentation
Weiterführende Informationen der SBB
Frohe Kunde am Donnerstagmorgen 06.02.2020 an der Medienkonferenz. Auf Einladung von BA Franz Pirker durfte auch Walo Schönbächler von der Kommission Pro Viadukt anwesend sein. Der Viadukt bleibt im Besitz der SBB und wird saniert und in einigen Jahren soweit angekündigt auch verbreitert (siehe Link). Berichte auf Tele1 und im Regionaljournal Radio DRS sind im Web zu hören und sehen. Wir danken all unseren Sponsoren, Helfern, Unterstützern und allen die immer an unseren Viadukt geglaubt und gekämpft haben.
Weitere Links:
SRF - Regional 06.02.2020
TELE1 06.02.2020
Artikel in Einsiedler Anzeiger 07.02.2020
2020 Publireportage
Hier gehts zur Publireportage von 2020. Lesen sie mehr unter: 04.04.2018 Bericht Einsiedler Anzeiger
Diese Runde ging an den Viadukt
Quelle: Ausgabe Einsiedler Anzeiger 06.04.2018, hier geht es zum EA Bericht
29.03.2018 Bericht Einsiedler Anzeiger
Theoretisch könnte der Viadukt bleiben
Quelle: Ausgabe Einsiedler Anzeiger 29.03.2018, hier geht es zum EA Bericht
Die initialen Instandsetzungskosten belaufen sich je nach Variante auf 21-24.5 Mio. Franken
(UD/i) Als Teil der neuen Konzession für das Wasserkraftwerk Etzelwerk, welche die Kantone Schwyz, Zürich und Zug sowie die Bezirke Einsiedeln und Höfe mit der SBB verhandeln, steht auch die Zukunft des Willerzeller Viadukts zur Debatte. Der Regierungsrat des Kantons Schwyz hatte Mitte 2017 eine Fachgruppe – bestehend aus Vertretern der Konzedenten, der SBB und unabhängigen Experten – eingesetzt, um die Machbarkeit und Kosten einer Sanierung des rund 80-jährigen Viadukts zu klären. Nun liegen zwei Expertengutachten vor: eines zur Umnutzung des Willerzeller Viadukts als Langsamverkehrsverbindung über den Sihlsee sowie eines zur Sanierungsfähigkeit des Willerzeller Viadukts für den motorisierten Verkehr. Beide Gutachten kommen zum Schluss: Der Willerzeller Viadukt ist sanierungsfähig, wodurch er für weitere 80 Jahre genutzt werden kann. Dies entspricht der Dauer der neuen Konzession.
Langsamverkehrsverbindung für Fussgänger, Fahrradfahrer, Mofas und E-Bikes
Die Machbarkeitsstudie der dsp Ingenieure & Planer AG zeigt, dass der Willerzeller Viadukt als Langsamverkehrsverbindung für Fussgänger und Velofahrer genutzt werden könnte. Voraussetzung dafür sind verschiedene Sanierungsarbeiten, u.a. die Instandsetzung der oberen Bereiche der Stahljoche sowie der Ersatz des Überbaus. Die initialen Instandsetzungskosten belaufen sich gemäss der Einschätzung von dsp auf rund 24.5 Mio. Franken. Hinzu kommen, auf die Nutzungsdauer von 80 Jahren verteilt, Instandhaltungskosten von rund 27 Mio. Franken.
Sanierung des Viadukts für den motorisierten Verkehr
Die beauftragten Experten Prof. Thomas Vogel und dipl. Ing. Pascal Klein prüften und berechneten Sanierungsvarianten für die weitere Nutzung des Viadukts für den motorisierten Verkehr. Für die Sanierung mit bestehender Fahrbahnbreite (4,5 Meter) schätzen sie die Kosten für die initiale Instandsetzung auf rund 21 Mio. Franken. Die Gesamtkosten über 80 Jahre (initiale Instandsetzung plus Instandhaltungskosten und Rückbaukosten bei Konzessionsende) liegen bei rund 42 Mio. Franken. Weiter kamen Vogel und Klein in ihrem Gutachten zum Schluss, dass mit dem bestehenden Tragwerk eine maximale Verbreiterung von 0,9 Meter auf total 5,4 Meter möglich wäre. Für die Sanierung inklusive Verbreiterung rechnen die Experten mit initialen Instandsetzungskosten von rund 22.5 Mio. Franken. Die Gesamtkosten über 80 Jahre (initiale Instandsetzung plus Instandhaltungskosten und Rückbaukosten bei Konzessionsende) liegen bei rund 45.5 Mio. Franken.
Politische Entscheide noch ausstehend
Ob und in welcher Form der Willerzeller Viadukt erhalten bleibt, ist weiterhin offen, da die politischen Entscheide innerhalb des Kantons Schwyz noch nicht gefällt sind. Die Gutachten zu Machbarkeit und Kosten der verschiedenen Sanierungsvarianten dienen als Entscheidungsgrundlage dafür. Der politische Entscheid wird dann in die laufenden Konzessionsverhandlungen einfliessen.
Weitere Informationen
Die Gutachten zur Sanierungsfähigkeit des Willerzeller Viadukts stehen beim Umweltdepartement des Kantons Schwyz hier zum Download bereit.
25.11.2017 Faszination Willerzeller Viadukt
Herzlichen Dank an Edgar Kälin und ans Team vom Dorfmarketing für diesen informativen Anlass und die vielseitigen Beleuchtungen der ganzen Thematik rund um den Sihlsee und den Viadukt.
Unser Willerzeller Viadukt ist sanierungsfähig!
Anlässlich der Information durch den Regierungsrat René Bünter von Montagabend 26.03.2018 im Gemeindesaal in Einsiedeln, bei welcher auch unsere "Pro Viadukt Kommission" eingeladen war, durften wir in all unseren Vorarbeiten bestätigt werden. An dieser Stelle ein herzliches Danke an:
- Eugen Brühwiler, Prof. Dr. Dipl. Bauing. ETH/SIA/IABSE
- Edgar Kälin - Dipl. Ing. ETH/SIA
05.09.2017 Besuch der SBB bei "Pro Viadukt" im Willerzell
Wir von der "Pro Viadukt Willerzell" Kommission und der "NUSS" bedanken uns recht herzlichst bei den beiden Herren Andreas Eggimann SBB Gesamtprojektleiter Etzelwerk und Jürg Nachbur Projektleiter Bau/Technik Etzelwerk für den aufschlussreichen und interessanten Abend. Nach den vielen konstruktiven Diskussionen schauen wir positiv vorwärts. Wir sind überzeugt das gemeinsam mit der Regierung eine gute und akzeptable Lösung für den Erhalt des Viadukts gefunden werden kann.
Die momentan kontroverse Situation über die Zukunft des Willerzeller-Viadukts erscheint als wenig zielführend, da sie auf wenig plausiblen und widersprüchlichen Argumenten basiert. Dieses informelle Gutachten hat zum Ziel, die Qualitäten und die technische Leistungsfähigkeit des Willerzeller-Viadukts zu beschreiben und auch für eine Brückenbau-technisch interessierte Öffentlichkeit offenzulegen. Unter Anwendung moderner Ingenieurmethoden und –technologien werden Lösungen aufgezeigt, die zwischen einem ersatzlosen Abbruch des bestehenden Viadukts und einem Ersatzneubau mit grosser Kapazitätserhöhung liegen.
Hier finden sie das ganze Gutachten.
Offizielle Petitionübergabe Mittwoch 5. Juli 2017 16:00 Uhr. Mehr als 3500 Unterschriften wurden an Staatsschreiber Herr Mathias Brun bei der Staatskanzlei Schwyz durch die Pro Viadukt Kommission übergeben.
Wir danken allen Teilnehmern am Marsch „Wir zeigen Flagge“!
Vorab den über 60 Trichler aus der ganzen Region, den 7 Geisslen Chlepfern, den vielen Gruppen und Personen, die mit ihren selbst hergestellten „Flaggen“ auf die Problematik der neuen Etzelwerk - Konzession hingewiesen haben. Dank der Disziplin der Teilnehmer und ihrem geordneten Verhalten, konnten schlussendlich rund 700 Personen unser Kongresszentrum 2 Raben füllen.
Aufruf zur Kundgebung
Gemeinsam sind wir stark! So nicht, wir gehören dazu! Vor der öffentlichen Veranstaltung besammeln wir uns alle, vor dem Rathaus. Gemeinsam marschieren wir zum `Alten Schulhaus`! Uns begleiten die Willerzeller Trichler und wir zeigen Flagge!
Treffpunkt: | 19.00 Uhr | Vor dem Rathaus |
Abmarsch: | 19.15 Uhr | Richtung altes Schulhaus |
Kundgebung: | 19.30 Uhr | Vor dem alten Schulhaus |
Infoveranstaltung: | 20.00- Uhr | Beginn der Info |
Anschliessend: | Apero / Snack |
Wie teuer wird denn nun der Willerzeller-Viadukt? Der Kanton spricht von 86 Millionen Franken. Wir Willerzeller von der "Pro Viadukt Kommission" sagen, dass 15 bis 18 Millionen genügen. Es war ein «Totschlagargument», als der Schwyzer Baudirektor Othmar Reichmuth am 15. November 2016 seine Kostenberechnungen der Öffentlichkeit unterbreitete. Der Neubau des Willerzeller Viaduktes kostet 350 Millionen Franken: 86 Millionen der Bau, der Rest der auf 80 Jahre hochgerechneter Unterhalt. Die damals präsentierten Berechnungen lösten in der Region grosse Skepsis aus.
Viadukt Willerzell - DJI Phantom 4
Sie sind bis heute nicht verflogen. Im Gegenteil. Dieser Tage präsentierten wir ganz andere Kosten als damals der Regierungsrat: Für den Beibehalt einer teilsanierten Brücke mit Nutzlast von 16 Tonnen genügen 15 bis 18 Millionen Franken; bei einem geschätzten Unterhalt von 1 Million pro Jahr blieben die Gesamtkosten auch nach 80 Jahren noch unter 100 Millionen Franken. Am 19. Januar informierten wir die Kantonsräte der aus der Region über unsere Sicht der Dinge – was hoffentlich nicht folgenlos bleiben dürfte. Auf Anfrage von Viktor Kälin (EA) stellte Kantonsrat Simon Stäuble in Aussicht, dass sämtliche Einsiedler Parlamentarier eine Interpellation einzureichen gedenken, mit welcher sie vom Regierungsrat weitere Auskünfte verlangen – unter anderem zum abgespeckten Sanierungs- vorschlag der Kommission Pro Viadukt Willerzell.
Quelle: Einsiedler Anzeiger
Folgende Firmen/Personen unterstützen uns:
Sponsorenliste | |||
Datum | Sponsor | Betrag | |
18.11.16 | Barspenden anlässlich Infoveranstaltung | 256.00 | |
21.11.16 | Kofer Armin | 8846 Willerzell | 100.00 |
28.11.16 | Schönbächler Ruedi & Nicole | 8846 Willerzell | 150.00 |
30.11.16 | Schönbächler August & Cornelia | 8846 Willerzell | 200.00 |
09.12.16 | Autohaus Füchslin AG | 8840 Einsiedeln | 1'000.00 |
09.12.16 | Schnyder Pirmin & Petra | 8846 Willerzell | 50.00 |
22.12.16 | Gyr Landtechnik | 8846 Willerzell | 500.00 |
11.01.17 | Diethelm Silvana | 8717 Benken | 50.00 |
15.02.17 | Frauengemeinschaft Willerzell | 8846 Willerzell | 1'000.00 |
02.03.17 | Wieler Bauman Anneliese | 8846 Willerzell | 100.00 |
03.04.17 | Meier Erich | 8846 Willerzell | 1'000.00 |
07.04.17 | Pfyl Verena | 8846 Willerzell | 100.00 |
07.04.17 | Barspenden anlässlich Orientierung 05.04.17 | 120.00 | |
11.04.17 | Gyr Berta | 8846 Willerzell | 300.00 |
12.04.17 | Auf der Maur Irene | 8842 Unteriberg | 50.00 |
18.04.17 | Schoch Walter | 8846 Willerzell | 1'000.00 |
19.04.17 | Arnold Ehrat AG | 8820 Wädenswil | 500.00 |
24.04.17 | Schönbächler Meinrad | 8846 Willerzell | 200.00 |
27.04.17 | van Kesteren Gerardus | 8846 Willerzell | 500.00 |
28.04.17 | Honegger Beatrice | 8001 Zürich | 100.00 |
02.05.17 | Koch René & Marco | 8840 Einsiedeln | 500.00 |
08.05.17 | Kälin André & Sandra | 8846 Willerzell | 300.00 |
17.05.17 | Lattmann David & Evelyne | 8846 Willerzell | 50.00 |
24.05.17 | Ramp Rosmarie | 8902 Urdorf | 200.00 |
26.05.17 | Schönbächler P. & U. | 8846 Willerzell | 60.00 |
29.05.17 | Honegger Beatrice | 8001 Zürich | 50.00 |
29.05.17 | Papic Predrag & Gordana | 8846 Willerzell | 100.00 |
23.06.17 | Kunz Patrick Niklaus | 5400 Baden | 100.00 |
28.06.17 | Mötteli Dörli | 4122 Muttenz | 100.00 |
30.06.17 | Honegger Beatrice | 8001 Zürich | 30.00 |
28.07.17 | Honegger Beatrice | 8001 Zürich | 100.00 |
14.08.17 | Schatt Andy & Esther | 8846 Willerzell | 100.00 |
29.08.17 | Honegger Beatrice | 8001 Zürich | 50.00 |
27.10.17 | Honegger Beatrice | 8001 Zürich | 50.00 |
02.11.17 | Papic Predrag & Gordana | 8840 Einsiedeln | 1000.00 |
20.11.17 | Kofer Armin | 8846 Willerzell | 100.00 |
20.11.17 | Impuls Event AG | Beach Flags | |
30.11.17 | Honegger Beatrice | 8001 Zürich | 50.00 |
12.12.17 | Bingisser Treuhand AG | 8840 Einsiedeln | 500.00 |
Wir bedanken uns recht herzlich.
Die Kommission "Pro Viadukt Willerzell" durfte am 19.01.2017 alle Einsiedler Kantonsräte im Rathaus Einsiedeln über unseren Wissenstand, unsere Anliegen, Anforderungen und Viadukt Alternativen informieren. Wir danken den aufmerksamen Kantonsrätinnen und Kantonsräten, den Nationalräten Alois Gmür und Marcel Dettling sowie für Edgar Kälin für deren Unterstützung. Am Dienstag 24.01.2017 dürfen wir recht herzlich Regierungsrat René Bünter in Willerzell zu einem Treffen begrüssen.
19.12.2016 Prominente Unterstützung
v.l.n.r Präsident EV Willerzell Thomas Kubon, Nationalrat Marcel Dettling und Alois Gmür,
Kommissions Präsident Walo Schönbächler
Die "Pro Viadukt Willerzell" Kommission erhält prominente und bewährte Unterstützung. Erstes Treffen im Schulhaus Willerzell und weiteres Vorgehen wurde besprochen.
28.11.2016 Willerzeller geben nicht auf!
Unter der Führung des Einwohnervereins wollen die Willerzeller für ihren Viadukt kämpfen. Unterstützung hat ihnen ein Mann zugesichert, der weiss, wie das geht: Der Einsiedler Nationalrat Alois Gmür.
Vi. Von Bezirksrat und Regierung im Stich gelassen, formiert sich der Widerstand an der Basis. Über den Einwohnerverein bündeln die Willerzeller derzeit die Kräfte für die Komission «Pro Viadukt». Mit Informationen zur Ausgangslage, Alternativentwürfen zum Regierungsvorschlag und politischem Druck sollen alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, den Willerzeller-Viadukt als Autoverbindungsstrasse in die Zukunft zu retten. All diesen Aktivitäten zum Trotz sieht der Einwohnerverein Willerzell unverändert Bezirk und Kanton zuerst in der Pflicht, sich gegenüber den SBB für die Anliegen der Bevölkerung einzusetzen.
Im Interview weisen Thomas Kubon (Foto links) und Walo Schönbächler (Foto rechts) vom Einwohnerverein darauf hin, auf Unterstützung angewiesen zu sein. Und so freuen sie sich über das bereits angemeldete Interesse von Brückenexperten, die vom Kanton präsentierten Zahlen prüfen zu wollen. Für die Willerzeller ist nämlich klar, dass eine neue oder sanierte Verbindung für deutlich weniger als 86 Millionen Franken zu haben ist. Dieses «Totschlag-Argument» soll aus der Welt geschafft werden.
Höchst willkommen ist auch die Hilfe von politischer Seite: Für die Nationalräte Alois Gmür (Einsiedeln) und Marcel Dettling (Oberiberg) braucht es den Willerzeller-Viadukt weiterhin. Gmür hat seine Unterstützung dem Pro-Komitee bereits zugesichert. Eine gewisse Symbolik ist dabei nicht zu übersehen: Vor vier Jahren schaffte die «IG Pro Spital» mit Alois Gmür an der Spitze das scheinbar Unmögliche: Den Erhalt des Spitals Einsiedeln. Fortsetzung folgt.
Die „Kommission pro Viadukt“ bedankt sich recht herzlichst
bei allen Leserbriefschreiberinnen und Schreibern, mündlichen und schriftlichen Unterstützungen per email oder über unsere Homepage, den moralischen und finanziellen Sponsoren sowie der zahlreich politisch zugesagten Hilfestellungen.
17.11.2016 Terminplan neues Etzelwerk
Interview mit Walo Schönbächler Präsident "Pro Viadukt Willerzell"
Zur Sendung "Kampf für den Viadukt" inkl. Stellungsnahme der SBB.
Die Pro Viadukt Kommission bedankt sich recht herzlichst
Die durch den Bezirk sehr kurzfristig einberufene Informationsveranstaltung Willerzeller Viadukt, übertraf unsere kühnsten Vorstellungen. Wir waren überwältigt von der Anzahl sehr interessierter Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Umgebung Einsiedeln. Sie alle machen uns Mut für unseren weiteren Weg.
Quelle: www.srf.ch
15.11.2016 Infoveranstaltung Präsentation
Hier finden sie die Präsentation der Infoveranstaltung vom 15.11.2016 im Kultur und Kongresszentrum 2 Raben.
Wir haben Grund zur Annahme, dass uns heute das definitive Aus des Viaduktes mitgeteilt wird
Fakten:
2'700 Fahrzeuge nutzen täglich den Viadukt. Ohne diesen würden täglich mind.10'800 Mehrkilometer anfallen.
Mehrkosten pro Jahr für die heutigen Nutzer:
ca. Fr. 2'700'000.- (Grundlage: 2'700 Fahrzeuge, x 4 Km á Fr.0.7 lt TCS, x 360 Tage). Umweltkosten, Mehrkosten ÖV, Schülertransport nicht gerechnet.
Folgen: 2'700 Fahrzeuge mehr auf der See-Umfahrung führt zu unhaltbaren und gefährlichen Zuständen für Anwohner von Schlapprig, Blüemenen, Horgenberg, Schönbächli und Gross, Umwelt, Sport, Tourismus, Berufsverkehr, Bauern, Schulkinderund Anwohner.
02.07.2016 Stellungsnahme an den Bezirk Einsiedeln
15.06.2016 Kommission "Pro Viadukt Willerzell"
Mit einer Kommission "Pro Viadukt Willerzell" intensiviert der Einwohnerverein Willerzell den Kampf um den Erhalt der grossen Sihlseebrücke.
Seit Sommer 2015 verschlechterte sich die Situation, um den langfristigen Erhalt der Willerzeller Viaduktes, zunehmend. Verschiedenste Infoquellen zeigen, das Ziel unser Viadukt als Hauptverkehrsachse nach Einsiedeln zu erhalten, geht zunehmend verloren. Seit der Generalversammlung des Einwohnerverein vom März 2016, führt deshalb eine schlagkräftige Willerzeller Gruppe, Gespräche mit einflussreichen Personen aus der Politik, Behörden und Wirtschaft. Von allen Seiten wird tatkräftige Unterstützung zugesichert.
Damit organisiert und zielorientiert gehandelt werden kann, wurde im Mai 2016, die Kommission `Pro Viadukt Willerzell` gegründet. Die Kommission, gehört zum Einwohnerverein und steht unter der Leitung von Walo Schönbächler. Die weiteren Mitglieder sind Andres Bolleter, Peter Gyr, Philipp Schönbächler, Elsbeth Hegner und Thomas Kubon. Der Fokus dieser Kommission, ist einzig und allein auf den Erhalt des direkten Anfahrweges von Einsiedeln nach Willerzell über den grossen Viadukt gerichtet. Alternative Anfahrtswege oder irgendwelche Entschädigungen, stellen KEINE Lösungen für uns Willerzeller dar und werden konsequent abgelehnt.
Für jede Art von Unterstützung, bedanken sich die Kommissionsmitglieder!
Kommission `Pro Viadukt Willerzell`
18.03.2016 Generalversammlung EVW
Am 3. März 2016 wurde in alle Haushaltungen ein Flyer verschickt mit dem Titel «Willerzeller Viadukt – Sanierung oder Abbruch» mit den Fakten, der aktuellen Situation und den bisherigen Bemühungen des Vorstands verbunden mit dem Aufruf, Kontakte zu einflussreichen Personen/Behörden oder andere Möglichkeiten, zeitlich oder finanziell, einzubringen und/oder an der Generalversammlung teilzunehmen. Denn der Vorstand des Einwohnervereins stösst bei diesem komplexen Thema an seine Grenzen. Das Echo blieb leider gering.
Treffen mit den Regierungsräten Othmar Reichmuth und Andreas Barraud.
Regierungsrat Othmar Reichmuth ist Vorsteher des Baudepartements des Kantons Schwyz. Regierungsrat Andreas Barraud, Umweltdepartement, ist der Vertreter des Kantons Schwyz bei den Verhandlungen mit der SBB/Etzelwerk über die Neukonzessionierung.
Thomas Kubon als Präsident des Einwohnervereins zeigte mit einer ausführlichen Powerpoint Präsentation, welche Bedeutung der Viadukt für die Willerzeller Bevölkerung hat und welche gravierenden Auswirkungen ein Wegfall hätte. Dadurch wollten wir den Regierungsräten aufzeigen und vielleicht sogar überzeugen, sich für den Erhalt des Viadukts einzusetzen.
Regierungsrat Othmar Reichmuth zeigte zwar gewisses Verständnis, will uns aber keine falschen Hoffnungen machen: Ein Antrag an den Kantonsrat, den Viadukt im Kantonsstrassennetz zu belassen, wäre nach seinen Aussagen das Papier nicht wert. Unser wichtigstes Argument, dass dadurch die Strasse vom Ruostel ins Willerzell nicht als Kantonsstrasse ausgebaut werden müsste, vernichtete er damit, dass diese Strasse nicht gross ausgebaut würde, sondern als sogenannte Bergstrasse weitergeführt würde, analog der Satteleggstrasse.
Regierungsrat Andreas Barraud betonte, dass unser Viadukt in den Verhandlungen nur ein Teil von sehr vielen Anliegen sei, die berücksichtigt werden müssten. Die Verhandlungen seien erst im Anfangssstadium und der Kanton Schwyz müsse sich jeweils zuerst mit den vier anderen Konzedenten einigen, mit welchen Forderungen sie gegenüber der SBB/Etzelwerk auftreten.
Insgesamt hinterliess dieses Treffen leider nicht allzu grosse Hoffnungen in den Kanton. Da die SBB/Etzelwerk die Sanierung ebenfalls nicht übernehmen wollen, bleibt die grosse Frage, ob der Viadukt eines Tages aus Sicherheitsgründen gesperrt werden muss.
Es wurden verschiedene Leute kontaktiert, vor allem aus der Politik, aber auch andere Schlüsselpersonen. Der Bezirksrat Einsiedeln steht zwar weiterhin hinter dem Viadukt, aber ob dies bei den Verhandlungen reicht, ist fraglich. Eine entscheidende Rolle wird der Kanton spielen mit der Absicht des Regierungsrates, den Viadukt aus dem Kantonsstrassennetz zu nehmen. Definitiv entscheiden darüber wird aber der Kantonsrat. Um den Kanton und die anderen Entscheidungsträger zu überzeugen, dass der Viadukt auch nach 2022 bestehen bleiben muss, wird eine «Kommission Viadukt» gegründet. Dieser Kommission gehören an: Walo Schönbächler (Kommissionsleitung), Thomas Kubon, Esther Hegner, Andres Bolleter, Peter Gyr und Philipp Schönbächler. Sie werden die bisherigen Bemühungen des Vorstandes weiterführen und noch intensiver vorgehen, sind aber auch auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen.
17.11.2015 Bericht im EA
Sanierung teurer, Arbeitsbeginn ungewiss
Der Einwohnerverein setzt sich für den Erhalt der «Lebensader» ins Willerzell ein – bevor es zu spät ist. Die 1115 Meter lange Brücke ins Willerzell ist für die Bevölkerung des Einsiedler Viertels der Lebensnerv. Sie kämpfen für den Erhalt des sanierungsbedürftigen Viaduktes.
15.12.2015 Bericht im EA
Regierungsräte Othmar Reichmuth und Andreas Barraud in Willerzell
Am 15. Dezember 2015 traf sich der Vorstand des Einwohnervereins Willerzell mit den Regierungsräten Othmar Reichmuth und Andreas Barraud in Willerzell. Regierungsrat Othmar Reichmuth ist Vorsteher des Baudepartements des Kantons Schwyz. Gemäss Richtplan des Kantons soll der Viadukt aus dem Kantonsstrassennetz gestrichen und zur Bezirksstrasse degradiert werden. Den definitiven Entscheid fällt der Kantonsrat im Frühjahr 2016. Regierungsrat Andreas Barraud, Umweltdepartement, ist der Vertreter des Kantons Schwyz bei den Verhandlungen mit der SBB/Etzelwerk über die Neukonzessionierung für die Sihlseenutzung als Stromlieferant. Thomas Kubon als Präsident des Einwohnervereins zeigte mit einer ausführlichen Power-point Präsentation, welche Bedeutung der Viadukt für die Willerzeller Bevölkerung hat und welche gravierenden Auswirkungen ein Wegfall hätte. Dadurch wollten wir den Regierungsräten aufzeigen und vielleicht sogar überzeugen, sich für den Erhalt des Viadukts einzusetzen. Regierungsrat Othmar Reichmuth zeigte zwar gewisses Verständnis, will uns aber keine falschen Hoffnungen machen: Ein Antrag an den Kantonsrat, den Viadukt im Kantonsstrassennetz zu belassen, wäre nach seinen Aussagen das Papier nicht wert. Unser wichtigstes Argument, dass dadurch die Strasse vom Ruostel ins Willerzell nicht als Kantonsstrasse ausgebaut werden müsste, vernichtete er damit, dass diese Strasse nicht gross ausgebaut würde, sondern als sogenannte Bergstrasse weitergeführt würde, analog der Satteleggstrasse. Regierungsrat Andreas Barraud betonte, dass unser Viadukt in den Verhandlungen nur ein Teil von sehr vielen Anliegen sei, die berücksichtigt werden müssten. Die Verhandlungen seien erst im Anfangssstadium und der Kanton Schwyz müsse sich jeweils zuerst mit den vier anderen Konzedenten einigen, mit welchen Forderungen sie gegenüber der SBB/Etzelwerk auftreten. Insgesamt hinterliess dieses Treffen leider nicht allzu grosse Hoffnungen in den Kanton. Da die SBB/Etzelwerk die Sanierung ebenfalls nicht übernehmen wollen, bleibt die grosse Frage, ob der Viadukt eines Tages aus Sicherheitsgründen gesperrt werden muss.
Hier die Präsentation downloaden
06.03.2015 Vorstandssitzung
Die Sanierung durch die SBB steht fest. Es findet aber ein Seilziehen statt, wer die budgetierten Kosten von ca. Fr. 4,5 Mio. übernehmen soll. Die SBB wollen 3 Mio. an den Bezirk abwälzen. Wegen den umfangreichen Verhandlungen für die neue Konzession wurde die alte Konzession, die bereits 2017 ausläuft, provisorisch um 5 Jahre verlängert.
27.06.2014 Vorstandssitzung
Die Erneuerung des Korrosionsschutzes wurde verschoben. Die Sanierung durch die Etzelwerk/SBB steht fest, aber es ist nicht klar, wie die Kosten von ca. Fr. 4,5 Mio. im künftigen Konzessionsvertrag behandelt werden; bis das geklärt ist, läuft gar nichts. Die Kostenschätzung für einen Fussgängersteg beträgt ca. Fr. 2,5 Mio., die der Bezirk tragen müsste.
14.01.2014 Vorstandssitzung
Im Frühling 2014 soll wie geplant der Korrosionsschutz erneuert werden. Die Verhandlungen des Bezirks mit der Etzelwerk/SBB laufen, ein zusätzliche Fussgängersteg wird ernsthaft geprüft.
24.10.2014 Vorstandssitzung
Der zeitliche Horizont für den Abschluss der Verhandlungen und somit für die Sanierung ist offen. Es gibt neu eine „Begleitgruppe Projekt Neues Etzelwerk“, welchem ca. 30 Personen aus der Bevölkerung, der Politik, der Wirtschaft oder sonstigen Interessengruppen angehören; Thomas Kubon ist als Präsident des Einwohnervereins Willerzell von Amtes wegen dabei und hat bereits an einer Informationsveranstaltung teilgenommen.
31.10. 2013 Information Lienert Markus
Am 31.10.2013 lassen wir uns einen Abend lang informieren von Markus Lienert, Mitglied der Kommission des Bezirks, welche sich mit den Konzessionsverhandlungen mit der Etzelwerk/SBB beschäftigt. Er wird sich mit uns in Verbindung setzen, falls unsere Unterstützung, in welcher Form auch immer, nützlich wäre.
31.10.2013 Vorstandssitzung
Am 9.6.2013 haben wir beim Bezirk unser Anliegen für die zwingende Notwendigkeit des Viadukts für das Dorf Willerzell nochmals schriftlich dargelegt. Am 22.8.2013 hat uns der Bezirk mitgeteilt, dass der Bezirksrat folgende Stellungnahme an die SBB und den Kanton beschlossen hat:
- er erklärt sich mit der Sanierungsvariante 2 „100% Erneuerung Korrosionsschutz mit Restnutzungsdauer von 50 Jahren“ einverstanden
- er beantragt beim Kanton, den Willerzeller Viadukt im Kantonsstrassennetz zu belassen
- er ersucht die SBB und den Kanton, im Rahmen des Sanierungsprojektes die Erstellung eines Fussgängerstegs am bestehenden Bauwerk zu prüfen.
08.03.2013 Vorstandssitzung
An der Besprechung mit der Präsidialkommission des Bezirksrates werden wir informiert, dass die Zukunft des Viadukt ungewiss ist. Die Verpflichtung zum Unterhalt durch die Etzelwerk/SBB läuft mit dem Ende der Konzession 2017 ab. Nachdem die Fahrbahn im Sommer 2007 erneuert wurde, muss in den nächsten 2-3 Jahren die komplette Unterkonstruktion saniert werden, was je nach Ausführung enorme Kosten generiert. Je nach Sanierungsvariante beeinflusst dies die Lebensdauer des Viadukts. Hinzu kommt, dass gemäss kantonalem Richtplan die Erschliessung über die Sattelegg in Zukunft über den Steinbachviadukt geführt werden soll und somit der Willerzeller Viadukt zu einer Bezirksstrasse degradiert würde. Der Einwohnerverein hat beim Bezirk die Notwendigkeit des Viadukt für das Dorf Willerzell bereits dargelegt. Dieser stellt den Lebensnerv für das Viertel dar, den man häufig mehrmals täglich benutzt, sei es für die Schule, den Arbeitsplatz, das Einkaufen, kulturelle Veranstaltungen etc. Es bleibt zu hoffen, dass die derzeitigen Verhandlungen mit der SBB für den Bezirk Einsiedeln gute Resultate bringen.